Gauleiter
(Province Administrator) Siegfried Uiberreither hatte immer wieder
die Bevölkerung aufgefordert,
verbissen
weiterzukämpfen flüchtete wenige Tage vor dem Zusammenbruch
des Dritten Reiches aus
Graz. Er stellte sich nach zwei Wochen Flucht den Engländern, sagte im Nürnberger
Prozeß als
Zeuge aus und konnte sich einer Auslieferung an Jugoslawien durch erneute Flucht
entziehen.
Uiberreither lebte danach unbehelligt bis zu seinem Tod 1984 unter falschem Namen
in Deutschland.
Gegen ihn wurden vor dem Volksgericht Graz mehrere Verfahren eingeleitet, unter
anderem wegen
der Anordnung von Massenerschießungen von Freiheitskämpfern am Feliferhof
und in der SS-Kaserne in Wetzelsdorf. Da Uiberreither selbst nie vor Gericht
erschien, konnte
man einzig sein
Vermögen für verfallen erklären. www.gottschee.de |